Chronik

2003

100 jähriges Bestehen

2003 konnte der „St. Hubertus – St. Sebastianus Schützenverein“ sein 100 jähriges Bestehen feiern. Das Schützenfest war bei schönem Frühlingswetter ein großer Erfolg. Die Bürger von Vennhausen, viele befreundete Gastkompanien und Ehrengäste, darunter der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf Joachim Erwin, feierten mit den Schützen das 100jährige Bestehen des Vereins.

1999

1. Regiments- und Jungschützenkönigin

1999 wurde Heidi Savelsberg erste Regimentskönigin im Schützenverein Vennhausen. Bei den Jungschützen war es Sabrina Schlichting.

1994

Bau des Schützenhauses

1994 am Möschesonntag wurde der Bau eines Schützenhauses beschlossen. Initiator war der 1. Kassierer des Schützenvereins Josef Bousch der das Vorhaben konsequent auch durchführte. Schon zum Schützenfest verkauften die Schützenkameraden die ersten symbolischen Bausteine, so dass bereits im Mai 1994 die Grundsteinlegung war. Die Ausführung der Baumaßnahmen, die zum größten teil in Eigenleistungen und unter finanzieller Mithilfe vieler, und aller dem Schützenbrauchtum zugeneigten Freunden erfolgte, waren ausschlaggebend für die Entstehung des Schützenhauses. Seit dem Bestehen des Schützenhauses wird dieses nicht nur von den Schützen genutzt sondern auch von den Mitbürgern von Vennhausen und von der Siedlungsgemeinschaft Tannenhof e. V.

1994

Damen willkommen

Die Zeichen der Zeit machten es erforderlich, dass die Vereinssatzung im einen wesentlichen Teil geändert wurde. Der Satz „ein Verein für Männer“ wurde ersatzlos gestrichen. Somit konnten die einzelnen Gesellschaften auch weibliche Mitglieder aufnehmen.

1983

Umzug zur Höherhofstrasse

1983 wurde der Schützenplatz vom Tannenhofweg zur Höherhofstrasse verlegt.

Ab diesen Zeitpunkt verfügt der Schützenverein über einen dauerhaften Schützenplatz. Möglich machte das befreundete und nahestehende Kommunalpolitiker, insbesondere die Ratsherren Hermann Josef Müller (1.Chef des Schützenvereins) und Willi Terbuyken (Ehrenmitglied der 1. Jägerkompanie).

In einer Hauptmannversammlung der Gesellschaften wurde die Idee geboren für den Bau eines Schießhochstandes mit einer Toilettenanlage und Geräteschuppen. Unter der Organisationsleitung des 2. Chef Rolf Penz und der Mithilfe vieler Schützenkameraden, aus allen Kompanien, wurde diese Idee in die Tat umgesetzt.

1978

75jähriges Bestehen

1978 konnte der St. Hubertus – St. Sebastianus Schützenverein mit 10 Gesellschaften (Kompanien) sein 75jähriges Bestehen feiern.

1978

Leib-Husaren-Corps

Das Leib-Husaren-Corps mit seinen Gründungsmitglieder Manfred Neumayer und Adolf Hamacher schließen sich dem Schützenverein an

1977

2. Grenadiergesellschaft

Die 2. Grenadiergesellschaft mit seinen Gründungsmitglieder Fritz Daub, Günter Kasparie und Wolfgang Jammer schließen sich dem Schützenverein an

1975

Grenadiergesellschaft „Jan Wellem“

 Die Grenadiergesellschaft „Jan Wellem“, gegründet 1974, schließt sich dem dem Schützenverein an

1975

Grenadiercorps Glashütte

Das Grenadiercorps Glashütte von 1962 schließt sich dem Schützenverein an

1966

Kirchenweihe der neu gebauten Pfarrkirche St. Katharina Vennhausen

Am 2.April 1966 erfolgte die Kirchenweihe der neu gebauten Pfarrkirche St. Katharina Vennhausen mit Glockenturm und Pfarrgebäude. Die alte Pfarrkirche, erbaut 1909 war aufgrund der Zunahme der Mitbürger in der Gemeinde St. Katharina zu klein geworden.
Mit Beschluss der Jahreshauptversammlung des St. Hubertus Schützenverein – die erste Eintragung in das Vereinsregister der Stadt Düsseldorf erfolgte am 2.Oktober 1929 – wurde zum 1.Juli 1974 § 1 der Satzung (Name) geändert.
Der Schützenverein trägt nun den Namen


St. Hubertus – St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf-Vennhausen e. V. von 1903

1955

Gründung der Hubertuskompanie

1955 gründeten sich im Jammertal die Hubertuskompanie unter Fritz Marx und schloss sich dem Schützenverein an.

Nach vielen Jahren erfolgreich abgehaltener Schützenfeste auf der Sportanlage Vennhausen wurden 1963 und 1964 die Schützenfeste am Pirol-Weg – Eller Forst abgehalten. Ab 1965 erfolgten dann die Schützenfeste, unter Teilnahme der Bürger von Vennhausen und Umgebung, auf den Schützenplatz Tannenhofweg.

Seit bestehen der Pfarrkirche St. Katharina ist der St. Hubertus Schützenverein mit der Pfarrgemeinde eng verbunden. Der Präses des Schützenvereins war immer der Oberhirte von St. Katharina. Vor Beginn eines jeden Schützenfestes wurde und wird noch heute die heilige Messe von dem jeweiligen Präses des Schützenvereins abgehalten. Anschließend gedenken die Schützen ihrer toten Kameraden an dem am 6. November 1955 von den Schützen gestifteten Totengedenkaltar.

1954

Die Idee des Klompenball

1954 rief der Oberst des Schützenvereins den Klompenball am Kirmesmontag ins Leben. Seitdem ist der Klompenball mit Klompenparade zu einem festen Bestandteil des Schützenfestes geworden, der sich bei den Vennhauser Bürgern und über die Grenzen von Vennhausen hinaus großer Beliebtheit erfreut.

1948

Tambourcorps „1879 Glashütte“ / Reitercorps „Jacobe von Baden“

1948 schloss sich das Tambourcorps „1879 Glashütte“ und das neu gegründete Reitercorps „Jacobe von Baden“ dem Schützenverein an.

In den folgenden Jahren, soweit es die Umstände nach dem Krieg es zuließen, sind auf dem Schützenplatz Sportanlage Vennhausen, gute und erfolgreiche Schützenfeste abgehalten worden. Diese Schützenfeste wurden wieder von unseren Brudervereinen und der Bürgerschaft in Vennhausen angenommen und gern besucht. Insbesondere ist zu vermerken, dass mit der Schützenbruderschaft Gerresheim ein enges und freundschaftliches Verhältnis bestand und bis zum heutigen Tag noch besteht.

1. Schützenfest nach Kriegsende

1946 konnte der Schützenverein als zweiter Schützenverein in Düsseldorf, gleich nach Stadtmitte, sein 1. Schützenfest nach dem Krieg feiern. Da noch nicht gefeiert werden durfte, wurde der König gewählt. Hans Wiedemeyer war der glückliche Sieger und somit 1. König nach dem Krieg.

Im darauf folgenden Jahr durfte mit der Armbrust geschossen werden. Der Kamerad Willi Aymanns baute für den Schützenverein zwei Armbrüste. Somit konnte der Schützenverein den König wieder ausschießen.

1933

Schwere Jahre

1933 wurde der St. Hubertus-Schützenverein von den nationalsozialistischen Machthabern in die Rubrik der Sportvereine eingegliedert. Doch dieses politische Vorgehen konnte den Verein nicht hemmen sein Schützen- und sein Titularfest abzuhalten. Das Schützenfest wurde immer am 1. Sonntag im September gefeiert. Im Jahre 1939, der Kirmesplatz war schon aufgebaut, wurde durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges das Fest abgesagt. Neunzig Prozent der Mitglieder wurden zur Wehrmacht eingezogen. Sechs Jahre wütete der Krieg, vielen Kameraden war es nicht mehr vergönnt die geliebte Heimat wiederzusehen. In der Heimat war es der Kamerad Willi Aymanns, der den Verein finanziell durch den Krieg brachte. Der Kamerad Josef Stubinski verwahrte durch den Krieg hindurch das Königssilber. Somit war er längster König des Vereins, von 1938 bis 1946.

Als der Krieg zu Ende war und Deutschland am Boden lag, begannen die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten. Alle alten Kameraden, die den Krieg überlebt hatten, waren bemüht neben der Sicherung ihrer Existenz das Schützenbrauchtum in seiner historischen Art wieder aufleben zu lassen.

Nach intensiven Bemühungen und den Hinweisen auf den Folklore-Charakter des Schützenwesens hat die Militärregierung endlich 1946 die Genehmigung zur Abhaltung des Schützenfestes gegeben. Vennhausen mit seinen Schützen war hierbei mit an erster Stelle. Die Kameraden Heinrich Johannknecht und Willi Weyer konnten den Schützenverein wieder neu aufleben lassen.

1933

1. Grenadiere

1933 traten die 1. Grenadiere als 4.Kompanie dem Schützenverein bei. Ihr Gründer war der Kamerad Katzenstein.

1932

Siedlergemeinschaft Tannenhof

1932 entstand die „Siedlergemeinschaft Tannenhof“ und mit der Bebauung des Geländes wurde zügig begonnen. So entstand die Siedlung Tannenhof. Heute sind in der „Interessengemeinschaft Tannenhof e.V.“ rund 1.200 Mitglieder organisiert.

1929-1933

Weltwirtschaftskrise

In dieser Zeit von 1929 bis 1933 litt Deutschland unter der Weltwirtschaftskrise. Aufgrund der verheerenden Auswirkung dieser Krise verloren viele Düsseldorfer ihre Wohnungen, da sie die Miete nicht mehr zahlen konnten. Am östlichen Rand der Stadt, zwischen Eller und Gerresheim, der noch weitgehend unbebaut war, entstanden Schwarzbauten. Um diese Entwicklung in geordnete Bahnen laufen zu lassen, schrieb die Stadt mehrere Siedlungsgebiete aus, auf denen Erwerbslose in Eigenhilfe und Unterstützung durch öffentliche Darlehen eigene Häuser bauen konnten. Eines dieser Gebiete war das „Gut Tannenhof“, zwischen der Güterzugstrecke Rath-Eller-Hilden und dem Lauf der südlichen Düssel. Der Name des Gutes leitete sich von den Tannen ab, die man gepflanzt hatte um bessere klimatische Bedingungen zu erzielen.

1929

1. Jägerkompanie / Marine Jungschützen-Abteilung

1929 meldeten sich zwei neugegründete Schützenkompanien, um gemeinsam mit der Stammkompanie unter dem Symbol des Heiligen Hubertus zu marschieren. Als erstes war es die 1. Jägerkompanie die von dem Kameraden Heinrich Johannknecht gegründet wurde. Ihr folgt die Marine Jungschützen-Abteilung unter der Führung des Kameraden Willi Schlang. Die Gründer waren Willi Schlang und Bernhard Bothur. Da nun innerhalb des Vereins drei verschiedene Kompanien aufeinander trafen mit unterschiedlichen Meinungen, war der Verein gezwungen sich am 25.August 1929 eine neue Satzung zu geben. Der Name des Schützenvereins war nun „St. Hubertus Schützenverein“ Glashütte Gerresheim und Vennhausen.

1927

Umzug von Gerresheim nach Vennhausen

Im Jahre 1927 verlegte der Schützenverein seinen Sitz von Gerresheim nach Vennhausen. Knuppertsbrück wurde Vereinslokal. Durch unermüdlichen Fleiß baute Franz Dünnwald schon 1927 unweit des Vereinslokals die erste Vennhauser Kirmes mit Schaubuden und Karussells auf. Nun hieß es nicht mehr Schützenfest sondern Schützen- und Volksfest. Von nun an feierten die Bürger von Vennhausen und der Glashütte zusammen mit den Schützen ihr Heimatfest.

1926

Der Begin glanzvoller Zeiten

Bis 1926 ruhte der Verein, in einem von Parteihader zerrissenem Ort. Erst dann konnte der Schützenverein wieder in alter Tradition aufwarten. Unter der Führung des Vorsitzenden Franz Andrikowski und Franz Dünnwald ging der Verein einer glanzvollen Zeit entgegen.

1919

Entstehung der Siedlung Freiheit

Als 1919 die Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg zurückkehrten, war die Wohnungsnot in Düsseldorf groß. Im selben Jahr gründeten 152 Arbeiter, der von Derendorf nach Lierenfeld angesiedelten Großschreinerei Schönhoff AG. den „Gemeinnützigen Arbeiter-Bauverein Freiheit“. Unter den Arbeiter- und Soldatenräten wurde das Gelände des Forsthofes an der Vennhauser Allee zum Zweck der Besiedlung enteignet. Der Eigner der Schöndorff AG, der jüdische Industrielle Albert Schöndorff, war maßgeblich an der Finanzierung der Genossenschaft beteiligt. So entstand die Siedlung Freiheit mit den ersten 300 Wohnungen an dieser Stelle. Ab 1927 beteiligten sich auch andere Wohnungsbauvereine an dem Projekt.

1914

Ausbruch des 1. Weltkrieg

Die Pflege der Geselligkeit und des bürgerlichen Gemeinsinn, sowie die Abhaltung eines Schützen- und Volksfestes in althergebrachter Weise, stellten den Verein bald in den Vordergrund. So blühte der Verein bis zum Kriegsausbruch 1914. Mit einem Schlag ruhten alle Festlichkeiten.

1910

Neue Regimentsfahne

Im Jahre 1910 hatte der Verein mit 60 Mitgliedern seinen Höchststand erreicht und der Hubertushof wurde zu klein. So wählte man im Jahre 1911 die Gaststätte Haumann zum Vereinslokal.

Die Fahne des Vereins wurde von der Frau Kommerzienrat Heye gestiftet und hat beide Weltkriege überstanden.

1909

Die Eingemeindung Vennhausens

1909 wurden Gerresheim und damit auch Vennhausen nach Düsseldorf eingemeindet. Im gleichen Jahr wurde der Bau der Pfarrkirche St. Katharina vollendet. Am 3. Adventsonntag 1909, dem 19. Dezember, feierte Pfarrer Schlecht, der die Kirche benedizierte, das erste hl. Opfer in der neuen Kirche. Die Gemeinde war froh, eine eigene Kirche zu besitzen, die der Größe der damaligen Gemeinde entsprach. Die Kosten betrugen 34.567,80 Mark. Die Pfarrkirche in Vennhausen wurde der hl. Katharina von Alexandrien geweiht, um die Erinnerung des in der Säkularisation 1803 aufgelösten Katharinenstifts (jetzt Rathaus) in Gerresheim weiterzuführen.

14.08.1903

Grundstein unseres Schützenvereins

Nach dreijähriger Werbung wurde am 14.August 1903 der Grundstein unseres Schützenvereins gelegt. Nach der kirchlichen Gründungsfeier zog der Verein zum ersten Mal zu einer kleinen Feier in sein Vereinslokal Hubertushof auf der Heyestraße.

Der neu gegründete St. Hubertus-Schützenverein der Glashütte Gerresheim, bestehend aus der Stammkompanie, zählte in den ersten Tagen schon 30 Mitglieder. Schießen und Festlichkeiten fanden im Hüttengarten und im Rheinischen Bahnhof, welcher Eigentum der Glashütte war und in ein Vereinshaus ausgebaut wurde, statt.

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